📘 Wissensglossar für B2B, Digitalisierung & Business-Begriffe


Willkommen im Wissensglossar von B2B-Strategiegipfel – Ihrer digitalen Begriffsbibliothek rund um Digitalisierung, Marketing, Vertrieb, IT, HR, E-Commerce, Cybersecurity und moderne B2B-Strategien.


Hier finden Sie klar verständliche Erklärungen, aktuelle Fachbegriffe und praktisch relevante Definitionen – kompakt, fundiert und laufend aktualisiert. Egal ob Sie Fachwissen auffrischen, branchenspezifische Begriffe nachschlagen oder sich in ein neues Themenfeld einarbeiten möchten – unser B2B-Lexikon unterstützt Sie dabei, schnell die richtigen Informationen zu finden.


● Begriffsdefinitionen von A–Z ● Fokus auf B2B-relevante Themen ● Schlagworte aus Digitalisierung, KI, Cloud, Data, Security u. v. m.

● Einfache Erklärungen für komplexe Konzepte ●  Ideal für Entscheider:innen, Marketer, IT-Verantwortliche und Berater

A -  B -  C -  D -  E -  F -  G -  H -  I -  J -  K -  L -  M -  N -  O -  P -  Q -  R -  S -  T -  U -  V -  W -  X -  Y -  Z

A

A/B-Test

Eine Methode des Vergleichstests, bei der zwei Varianten einer Webseite, Anzeige oder E-Mail gegeneinander getestet werden, um herauszufinden, welche Version besser performt. Ziel ist es, datenbasiert Entscheidungen zu treffen, etwa zur Optimierung von Klick- oder Conversion-Raten. A/B-Tests sind ein zentrales Werkzeug im Performance Marketing und bei der Conversion-Optimierung. Vergleich zweier Varianten (z. B. einer Landingpage oder eines E-Mail-Betreffs), um herauszufinden, welche besser funktioniert.
 

API (Application Programming Interface)

Eine Programmierschnittstelle, die es verschiedenen Softwareanwendungen erlaubt, miteinander zu kommunizieren und Daten auszutauschen. APIs ermöglichen beispielsweise die Integration von Zahlungsdiensten, CRM-Systemen oder E-Mail-Tools in Webplattformen und sind essenziell für die Automatisierung und Skalierbarkeit digitaler Geschäftsprozesse. Programmierschnittstelle, die es Softwareanwendungen ermöglicht, miteinander zu kommunizieren.

 

Account-Based Marketing (ABM)

Eine B2B-Marketingstrategie, bei der einzelne Unternehmen oder sogar spezifische Entscheidungsträger gezielt und individuell angesprochen werden. Dabei werden personalisierte Inhalte und Kampagnen entwickelt, um die Bedürfnisse und Herausforderungen des jeweiligen Unternehmens direkt anzusprechen. ABM wird häufig in Kombination mit Vertriebsmaßnahmen eingesetzt und ist besonders effektiv bei komplexen und hochpreisigen B2B-Produkten oder -Dienstleistungen. Marketingstrategie zur gezielten Ansprache einzelner Unternehmen oder Entscheidungsträger durch personalisierte Kampagnen.
 

After-Sales-Service

Umfasst sämtliche Dienstleistungen, die ein Unternehmen nach dem Verkauf eines Produkts oder einer Dienstleistung anbietet. Ziel ist es, die Kundenzufriedenheit zu steigern, Reklamationen zu bearbeiten, Wartung oder Support zu leisten und so langfristige Kundenbindung sowie Wiederkäufe zu fördern. Besonders im B2B-Bereich ist der After-Sales-Service ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Dienstleistungen nach dem Verkauf eines Produkts zur Steigerung der Kundenzufriedenheit und langfristigen Bindung.
 

Akquise (Kundenakquise)

Der gezielte Prozess zur Gewinnung neuer Kunden. Dies kann über verschiedene Kanäle wie Telefonakquise, persönliche Kontakte, Veranstaltungen oder digitale Marketingmaßnahmen erfolgen. In der B2B-Welt ist die Akquise oft komplexer, da mehrere Entscheider involviert sind und langfristige Beziehungen aufgebaut werden müssen. Die aktive Gewinnung von Neukunden durch direkte Ansprache, Networking oder Marketingkampagnen.
 

Analytics

Die systematische Sammlung, Auswertung und Interpretation von Daten aus verschiedenen Quellen, wie z. B. Webseiten, CRM-Systemen oder Kampagnen-Tools. Ziel ist es, Erkenntnisse über Kundenverhalten, Conversion-Raten oder Marketing-Performance zu gewinnen, um datenbasierte Entscheidungen treffen und Geschäftsprozesse optimieren zu können. Sammlung, Auswertung und Interpretation von Daten zur Optimierung von Geschäftsprozessen oder Marketingkampagnen.
 

Attribution

Der Prozess der Zuordnung von Erfolgen (z. B. einem Kauf oder Lead) zu einem oder mehreren Marketingkanälen, mit denen ein Nutzer zuvor in Berührung gekommen ist. Attribution hilft Unternehmen zu verstehen, welche Maßnahmen zur Conversion beigetragen haben, um Budgets gezielt einsetzen und die Marketingstrategie optimieren zu können. Modelle wie Last-Click-, First-Click- oder lineare Attribution werden verwendet, um diese Zuordnung vorzunehmen. Zuweisung von Wert oder Erfolg (z. B. eines Verkaufs) zu einem bestimmten Marketingkanal.

B

BI (Business Intelligence)

Die systematische Sammlung, Analyse und Aufbereitung von Unternehmensdaten zur Unterstützung von Managemententscheidungen. BI umfasst verschiedene Werkzeuge und Methoden wie Dashboards, Datenbanken, Berichte und Visualisierungen. Ziel ist es, Transparenz über Geschäftsprozesse zu schaffen, Trends zu erkennen und fundierte, datengetriebene Entscheidungen zu ermöglichen. Strategische Nutzung von Unternehmensdaten zur Entscheidungsfindung. BI umfasst Analyse, Reporting und Datenvisualisierung.


Backlink

Ein Hyperlink von einer externen Website zur eigenen Webseite. Backlinks sind ein wichtiger Bestandteil der Offpage-SEO und gelten als Vertrauenssignal für Suchmaschinen. Je mehr qualitativ hochwertige und thematisch relevante Backlinks eine Seite hat, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, in den Suchergebnissen besser platziert zu werden. Schlechte oder gekaufte Backlinks können hingegen zu Abstrafungen führen. Ein Rückverweis von einer externen Website zur eigenen. Backlinks sind ein zentraler Rankingfaktor für Suchmaschinen und erhöhen die Autorität einer Webseite.


Bannerwerbung

Eine Form der digitalen Werbung, bei der grafische Anzeigen (Banner) auf Webseiten oder in Apps geschaltet werden. Sie dient dem Branding, der Leadgenerierung oder dem direkten Verkauf und wird häufig per TKP (Tausender-Kontakt-Preis) oder CPC (Cost-per-Click) abgerechnet. Erfolgreiche Bannerwerbung setzt auf hohe Sichtbarkeit, Zielgruppenansprache und ansprechendes Design. Form der Online-Werbung, bei der grafische Anzeigen (Banner) auf Webseiten platziert werden, um Aufmerksamkeit zu erzeugen und Klicks zu generieren.


Benchmarking

Ein kontinuierlicher Vergleich von Unternehmensprozessen, Leistungen oder Produkten mit den Bestleistungen der Branche oder von Wettbewerbern. Ziel ist es, Verbesserungspotenziale zu identifizieren und die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Es wird unterschieden zwischen internem, externem, funktionalem und generischem Benchmarking. Der systematische Vergleich von Prozessen, Produkten oder Kennzahlen mit denen führender Unternehmen zur Identifikation von Verbesserungspotenzial.


Beratungsintensives Produkt

Ein Produkt oder eine Dienstleistung, das/die eine ausführliche Erklärung oder intensive Betreuung vor dem Kauf erfordert. Dies ist häufig der Fall bei komplexen technischen Geräten, Softwarelösungen oder individuell zugeschnittenen Dienstleistungen. Der Entscheidungsprozess bei beratungsintensiven Produkten ist oft länger und erfordert mehrere Interaktionen mit dem Anbieter, z. B. durch Präsentationen, Demos oder persönliche Beratungsgespräche. Produkt oder Dienstleistung, das vor dem Kauf eine detaillierte Erklärung oder Betreuung erfordert, z. B. komplexe Maschinen oder IT-Lösungen.


Best Practice

Vorgehensweise, Methode oder Technik, die sich in der Praxis als besonders erfolgreich erwiesen hat und deshalb als Vorbild oder Maßstab dient. Best Practices werden genutzt, um Prozesse effizienter, kostengünstiger oder qualitativ hochwertiger zu gestalten. In Unternehmen werden sie häufig dokumentiert und standardisiert, um eine gleichbleibend hohe Qualität sicherzustellen. Eine besonders bewährte Vorgehensweise, die sich in der Praxis als erfolgreich erwiesen hat und als Orientierung dient.


Betaphase

Eine frühe Phase im Produktentwicklungszyklus, in der ein Produkt bereits weitgehend fertiggestellt, aber noch nicht offiziell veröffentlicht ist. In dieser Testphase wird das Produkt einer ausgewählten Nutzergruppe zugänglich gemacht, um Feedback zu erhalten, Fehler (Bugs) zu identifizieren und Verbesserungen vor dem offiziellen Launch vorzunehmen. Die Betaphase ist besonders wichtig für Software, digitale Plattformen und innovative Technologien. Eine frühe Testphase vor dem offiziellen Produkt-Launch, in der Nutzer Feedback geben, um Fehler und Schwächen aufzudecken.


Bidding

Ein Auktionsverfahren im digitalen Marketing, bei dem Werbetreibende in Echtzeit Gebote für Anzeigenplätze abgeben. Genutzt wird Bidding vor allem bei Plattformen wie Google Ads oder Facebook Ads, wobei das Gebot zusammen mit der Anzeigenqualität über die Platzierung entscheidet. Je nach Strategie können manuelle, automatische oder intelligente Gebote zum Einsatz kommen. Auktionsverfahren bei Online-Werbung, bei dem Werbetreibende Gebote für Anzeigenplätze abgeben, z. B. bei Google Ads.


Big Data

Bezeichnet extrem große und komplexe Datenmengen, die mit herkömmlichen Methoden nicht mehr effizient verarbeitet werden können. Big Data umfasst strukturierte und unstrukturierte Daten aus vielfältigen Quellen wie Sensoren, sozialen Medien, Transaktionen oder Maschinen. Durch den Einsatz spezialisierter Analysetools und Technologien wie KI und maschinelles Lernen können Muster erkannt, Prognosen erstellt und geschäftsrelevante Entscheidungen getroffen werden. Verarbeitung und Analyse sehr großer, komplexer und unstrukturierter Datenmengen mit modernen IT-Systemen, um Muster und Zusammenhänge zu erkennen.


Bing Ads

Werbeplattform von Microsoft, die bezahlte Suchanzeigen innerhalb der Suchmaschine Bing sowie auf Partnernetzwerken wie Yahoo ausliefert. Bing Ads funktioniert ähnlich wie Google Ads, bietet jedoch teilweise geringere Klickpreise und eine andere Zielgruppenerreichung. Unternehmen nutzen Bing Ads, um Sichtbarkeit in alternativen Suchumfeldern zu gewinnen und neue Zielgruppen zu erreichen. Microsofts Plattform für bezahlte Suchmaschinenwerbung, die Werbeanzeigen in der Bing-Suche und Partnernetzwerken schaltet.


Blacklist

Eine Liste von IP-Adressen, Domains oder E-Mail-Adressen, die blockiert oder ausgeschlossen werden, z. B. um Spam zu vermeiden oder die Sicherheit zu erhöhen. In der digitalen Werbung oder beim E-Mail-Versand verhindert eine Blacklist, dass unerwünschte oder schadhafte Quellen Zugang oder Sichtbarkeit erhalten. Für den Versand von Newslettern ist es wichtig, nicht auf Blacklists zu landen, um Zustellbarkeit zu sichern. Liste gesperrter IPs, Domains oder E-Mail-Adressen, z. B. zum Schutz vor Spam oder Malware.


Blog

Eine regelmäßig aktualisierte Webseite mit Beiträgen zu bestimmten Themen. Blogs werden im B2B-Bereich eingesetzt, um Expertise zu demonstrieren, Suchmaschinen-Traffic zu generieren und Interessenten mit Mehrwert-Inhalten anzusprechen. Ein gut gepflegter Blog kann Teil einer Content-Marketing-Strategie sein und zur Leadgenerierung beitragen. Eine regelmäßig aktualisierte Webseite mit Beiträgen zu einem oder mehreren Themen, häufig genutzt im Content-Marketing.


Bounce Rate (Absprungrate)

Der Prozentsatz der Website-Besucher, die eine Seite nach dem ersten Aufruf wieder verlassen, ohne eine weitere Aktion auszuführen. Eine hohe Bounce Rate kann auf unzureichende Relevanz, schlechte Nutzererfahrung oder lange Ladezeiten hinweisen. Im Onlinemarketing ist die Bounce Rate ein wichtiger Indikator zur Bewertung von Landingpages oder Werbekampagnen. Der Prozentsatz der Website-Besucher, die die Seite verlassen, ohne weitere Interaktionen vorzunehmen.


Brand

Der Begriff „Brand“ beschreibt die Gesamtheit aller Merkmale und Wahrnehmungen, die mit einem Unternehmen, Produkt oder einer Dienstleistung verbunden sind. Dazu zählen visuelle Elemente wie Logo, Farben und Design ebenso wie Werte, Sprache, Kundenversprechen und Reputation. Eine starke Marke schafft Vertrauen, differenziert vom Wettbewerb und beeinflusst maßgeblich die Kaufentscheidung von Kunden. Im B2B-Bereich gewinnt Branding zunehmend an Bedeutung, da emotionale und rationale Faktoren gleichermaßen über Geschäftspartnerschaften entscheiden. Die Marke eines Unternehmens – umfasst Name, Logo, Werte, Wahrnehmung und das Gesamtimage.


Brand Awareness

Bezeichnet den Bekanntheitsgrad einer Marke in der Zielgruppe. Je höher die Markenbekanntheit, desto wahrscheinlicher ist es, dass potenzielle Kunden das Unternehmen bei ihrer Kaufentscheidung berücksichtigen. Brand Awareness ist ein zentrales Ziel in der Markenführung und kann durch Werbung, PR, Social Media, Events und Content Marketing systematisch aufgebaut werden. Unterschieden wird zwischen spontaner (ungestützter) und gestützter Markenbekanntheit. Der Grad der Markenbekanntheit in einer Zielgruppe, wichtig für Reichweite und Vertrauen.


Branding

Der strategische Aufbau und die gezielte Positionierung einer Marke im Markt. Dazu gehören die Entwicklung von Markenidentität, Markenbotschaft, Tonalität, Design und konsistenter Kommunikation über alle Kanäle hinweg. Ziel des Brandings ist es, Wiedererkennung zu schaffen, Vertrauen aufzubauen und langfristige Kundenbeziehungen zu fördern. Besonders im B2B-Kontext trägt starkes Branding zur Differenzierung in gesättigten Märkten bei. Maßnahmen zur Markenbildung, Markenführung und Positionierung.


Bruttoreichweite

Die Gesamtanzahl aller Kontakte, die mit einer Marketingmaßnahme erreicht wurden – inklusive Mehrfachkontakte einzelner Personen. Die Bruttoreichweite wird häufig in klassischen Medien und Online-Kampagnen verwendet, um die gesamte Sichtbarkeit zu erfassen. Sie unterscheidet sich von der Nettoreichweite, bei der jeder Nutzer nur einmal gezählt wird. Eine hohe Bruttoreichweite kann dabei helfen, Aufmerksamkeit und Markenpräsenz zu maximieren. Die gesamte Anzahl an Kontakten einer Marketingmaßnahme – inkl. Mehrfachkontakte.


Budget

Die finanziellen Mittel, die einem Unternehmen oder einer Abteilung für bestimmte Maßnahmen zur Verfügung stehen – etwa für Marketingkampagnen, Veranstaltungen oder Technologieanschaffungen. Budgets werden auf Basis von Zielen, Vorjahreswerten und Strategien geplant und dienen der Kontrolle von Investitionen und Ressourcen. Im Marketing ist eine präzise Budgetplanung entscheidend für die Erfolgsmessung und ROI-Berechnung. Die finanziellen Mittel, die für bestimmte Kampagnen, Projekte oder Perioden eingeplant sind.


Business Development

Strategischer Prozess zur Erschließung neuer Geschäftsbereiche, Märkte und Umsatzpotenziale. Dies umfasst u. a. den Aufbau neuer Partnerschaften, die Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen, Marktanalysen sowie die Verbesserung bestehender Geschäftsmodelle. Im B2B-Bereich ist Business Development besonders relevant für nachhaltiges Wachstum und den Eintritt in neue Branchen oder Länder. Entwicklung neuer Geschäftsbereiche, Märkte und strategischer Partnerschaften zur Umsatzsteigerung.


Business Model Canvas

Visuelles Framework zur Entwicklung und Analyse von Geschäftsmodellen, bestehend aus neun Bausteinen: Kundensegmente, Wertangebote, Kanäle, Kundenbeziehungen, Einnahmequellen, Schlüsselressourcen, Schlüsselaktivitäten, Schlüsselpartner und Kostenstruktur. Es hilft Unternehmen dabei, ihr Geschäftsmodell strukturiert zu planen, zu validieren und zu kommunizieren. Visuelles Modell zur Darstellung und Entwicklung von Geschäftsmodellen anhand zentraler Bausteine wie Nutzen, Kanäle, Einnahmequellen.


Business Process Management (BPM)

Ganzheitlicher Ansatz zur Identifikation, Analyse, Modellierung, Implementierung, Überwachung und kontinuierlichen Verbesserung von Geschäftsprozessen. Ziel ist es, die Effizienz, Transparenz und Qualität betrieblicher Abläufe zu steigern. BPM wird oft durch spezielle Softwarelösungen unterstützt und ist zentral für die Digitalisierung von Unternehmen. Methode zur Analyse, Gestaltung und Optimierung von Geschäftsprozessen.


Business Unit

Eine organisatorische Einheit innerhalb eines Unternehmens, die für ein bestimmtes Produktsegment, eine Zielgruppe oder einen geografischen Markt verantwortlich ist. Business Units verfügen meist über eigene Strategien, Budgets und Ziele und tragen zur operativen Umsetzung der Gesamtunternehmensstrategie bei. Geschäftseinheit innerhalb eines Unternehmens mit eigenem Zielmarkt oder Produktlinie.


Buyer Journey

Der Entscheidungsprozess, den ein Käufer durchläuft – von der ersten Wahrnehmung eines Problems oder Bedürfnisses über die Informationssuche und Bewertung von Lösungen bis hin zum eigentlichen Kauf. Im B2B-Marketing ist es besonders wichtig, die einzelnen Phasen der Buyer Journey (Awareness, Consideration, Decision) zu kennen, um gezielte Inhalte und Maßnahmen für jede Phase bereitzustellen und die Conversion-Wahrscheinlichkeit zu erhöhen. Der Entscheidungsprozess, den ein Käufer durchläuft – von der Problemwahrnehmung über die Informationssuche bis zur Kaufentscheidung.


Buyer Persona

Ein fiktives, idealisiertes Kundenprofil, das auf realen Daten, Verhalten, Zielen, Herausforderungen und Bedürfnissen der Zielgruppe basiert. Buyer Personas helfen Unternehmen, ihre Zielkunden besser zu verstehen und Marketing- sowie Vertriebsstrategien passgenau darauf auszurichten. Sie werden häufig genutzt, um Inhalte, Produkte, Services und Customer Journeys zu personalisieren. Ein idealisiertes Kundenprofil basierend auf realen Daten über Zielgruppen, Verhalten und Bedürfnisse.


Buying Center

Gruppe von Personen innerhalb eines Unternehmens, die gemeinsam an einer Kaufentscheidung beteiligt sind. Typische Rollen sind Initiator, Benutzer, Beeinflusser, Entscheider, Einkäufer und Gatekeeper. Im B2B-Vertrieb ist das Verständnis des Buying Centers entscheidend, um die relevanten Ansprechpartner zu identifizieren und gezielt zu adressieren. Die Gruppe aller Personen in einem Unternehmen, die an einer Kaufentscheidung beteiligt sind.


Buzz Marketing

Eine Marketingstrategie, bei der durch kreative, provokante oder ungewöhnliche Inhalte gezielt Gesprächswert und Mundpropaganda erzeugt werden. Ziel ist es, eine hohe Aufmerksamkeit und virale Verbreitung in sozialen Netzwerken oder Medien zu erreichen. Buzz Marketing setzt stark auf Emotionalität, Überraschungseffekt und Timing – häufig im Rahmen von Events, Produktlaunches oder Social-Media-Kampagnen. Marketingtechnik, bei der durch gezielte Provokation oder Überraschung Aufmerksamkeit und Gesprächswert erzeugt werden.

C

C2C (Consumer-to-Consumer)

Geschäftsmodell, bei dem Privatpersonen direkt miteinander handeln – typischerweise über digitale Marktplätze wie eBay oder Kleinanzeigenportale. C2C-Plattformen bieten häufig eine technische Infrastruktur zur sicheren Transaktion, Bewertungssysteme und Kommunikationsfunktionen. Das Modell wird zunehmend durch Sharing- und Plattformökonomien gestützt. Geschäftsmodell, bei dem Privatpersonen untereinander Waren oder Dienstleistungen handeln.

 

CMS (Content Management System)

Eine Softwarelösung zur einfachen Erstellung, Verwaltung und Veröffentlichung digitaler Inhalte – insbesondere von Webseiten. CMS ermöglichen es auch Nicht-Programmierern, Inhalte wie Texte, Bilder oder Videos zu bearbeiten und bereitzustellen. Bekannte Systeme sind WordPress, TYPO3 oder Joomla. Sie sind essenziell für effizientes Webmanagement und SEO-Optimierung. Software zur Erstellung, Bearbeitung und Verwaltung digitaler Inhalte auf Webseiten.
 

CRM (Customer Relationship Management)

Der systematische Aufbau, die Pflege und Auswertung von Kundenbeziehungen mithilfe spezieller Softwarelösungen. Ziel ist es, Kundenbedürfnisse besser zu verstehen, personalisierte Kommunikation zu ermöglichen und die Kundenbindung zu erhöhen. CRM-Systeme integrieren Daten aus Marketing, Vertrieb und Service und sind essenziell für nachhaltiges Kundenmanagement. Systematischer Aufbau, Pflege und Analyse von Kundenbeziehungen, oft mithilfe spezieller Software.


Call-to-Action (CTA)

Eine direkte Handlungsaufforderung an den Nutzer, wie z. B. „Jetzt kaufen“, „Mehr erfahren“ oder „Kostenlos testen“. CTAs sind zentrale Elemente im Online-Marketing, da sie Nutzer aktiv zu einer gewünschten Aktion bewegen sollen – etwa zum Klick, zur Anmeldung oder zum Kauf. Sie werden häufig in Buttons, Links oder Anzeigen platziert und haben großen Einfluss auf die Conversion-Rate. Aufforderung an den Nutzer, eine gewünschte Handlung vorzunehmen, z. B. „Jetzt kaufen“ oder „Mehr erfahren“.


Campaign Management

Der strukturierte Prozess zur Planung, Durchführung, Steuerung und Auswertung von Marketingkampagnen über verschiedene Kanäle hinweg. Dazu gehören Zieldefinition, Budgetierung, Auswahl von Zielgruppen, Content-Erstellung, Ausspielung der Inhalte sowie Analyse der Kampagnenleistung. Ziel ist es, Marketingziele effizient zu erreichen, etwa mehr Leads, Reichweite oder Verkäufe. Planung, Umsetzung und Analyse von Marketingkampagnen über verschiedene Kanäle hinweg.


Churn Rate

Auch Abwanderungsrate genannt, bezeichnet sie den prozentualen Anteil der Kunden, die in einem bestimmten Zeitraum ihre Geschäftsbeziehung zu einem Unternehmen beenden. Besonders relevant ist diese Kennzahl in Abo- oder SaaS-Modellen, da sie Aufschluss über die Kundenbindung gibt. Eine hohe Churn Rate kann auf Unzufriedenheit, Wettbewerberaktivität oder mangelnden Kundenwert hinweisen. Prozentsatz der Kunden, die in einem bestimmten Zeitraum abspringen oder kündigen – besonders relevant bei Abomodellen.
 

Click-Through-Rate (CTR)

Die Rate, mit der Nutzer auf ein Werbemittel klicken – berechnet als Verhältnis von Klicks zu Impressionen. Sie ist eine wichtige Kennzahl zur Bewertung der Effektivität von Anzeigen, E-Mails oder Call-to-Actions. Eine hohe CTR spricht für eine relevante Ansprache, ein ansprechendes Design und starke Werbebotschaften. Verhältnis von Klicks auf eine Anzeige zu deren Einblendungen; misst die Effektivität von Werbemitteln.
 

Content-Marketing

Eine strategische Marketingmethode zur Erstellung und Verbreitung wertvoller, relevanter und konsistenter Inhalte mit dem Ziel, eine klar definierte Zielgruppe anzuziehen, zu binden und letztlich zu einer profitablen Kundenaktion zu bewegen. Content-Marketing umfasst Formate wie Blogartikel, Whitepaper, Videos, Podcasts oder Social-Media-Posts. Besonders im B2B-Bereich dient es zur Positionierung als Experte, zur Leadgenerierung und zur Vertrauensbildung. Strategie zur Kundengewinnung und -bindung durch nützliche, relevante und konsistente Inhalte.
 

Conversion

Die gewünschte Zielhandlung eines Nutzers, z. B. ein Kauf, eine Anmeldung, das Ausfüllen eines Formulars oder ein Download. Conversions sind ein zentrales Element im Online-Marketing und werden zur Erfolgsmessung herangezogen. Die Art der Conversion variiert je nach Zielsetzung einer Kampagne oder Webseite (Makro- vs. Mikro-Conversions). Umwandlung eines Interessenten in einen Kunden oder eines Website-Besuchers in einen Lead.


Conversion Funnel

Ein Modell zur Visualisierung der verschiedenen Phasen, die ein potenzieller Kunde auf dem Weg zur Conversion durchläuft – von der ersten Aufmerksamkeit über das Interesse und die Bewertung bis zur Entscheidung. Ziel ist es, Nutzer systematisch durch den Funnel zu führen, Hindernisse zu erkennen und die Conversion-Rate zu optimieren. Visualisierung der verschiedenen Stufen, die ein Nutzer durchläuft – von der Aufmerksamkeit bis zur Kaufentscheidung.
 

Conversion-Kette

Eine Abfolge mehrerer aufeinanderfolgender Micro-Conversions (z. B. Klick, Scrollen, Formular öffnen), die schließlich zu einer Hauptconversion wie einem Kauf führen. Die Optimierung der gesamten Kette erhöht die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Abschlüsse.


Conversion-Rate

Der prozentuale Anteil der Website-Besucher, die eine bestimmte gewünschte Handlung ausführen. Die Conversion-Rate ist eine zentrale Kennzahl zur Erfolgsmessung im Online-Marketing. Sie lässt sich durch Maßnahmen wie A/B-Tests, optimierte CTAs, schnellere Ladezeiten und zielgerichteten Content verbessern. Anteil der Website-Besucher, die eine gewünschte Aktion (z. B. Kauf, Anmeldung) ausführen.


Cost-per-Click (CPC)

Abrechnungsmodell im Online-Marketing, bei dem der Werbetreibende nur dann zahlt, wenn ein Nutzer auf eine Anzeige klickt. CPC ist ein zentraler Bestandteil von Plattformen wie Google Ads oder Facebook Ads und erlaubt eine direkte Kontrolle über das Budget und die Performance einer Kampagne. Kosten pro Klick auf eine bezahlte Anzeige.


Cost-per-Lead (CPL)

Ein Abrechnungsmodell im Online-Marketing, bei dem die Kosten pro generiertem Lead berechnet werden. Ein Lead ist hierbei ein qualifizierter Kontakt, der beispielsweise ein Formular ausgefüllt oder eine Anfrage gestellt hat. CPL ist besonders relevant für B2B-Unternehmen, die auf Leadgenerierung ausgerichtet sind, da es eine direkte Kostenkontrolle und Erfolgsmessung erlaubt. Kosten, die durchschnittlich anfallen, um einen Lead zu generieren.


Cost-per-Mille (CPM)

Abrechnungsmodell in der Online-Werbung, bei dem der Preis für 1.000 Sichtkontakte (Impressionen) einer Anzeige berechnet wird. CPM eignet sich vor allem für Kampagnen mit dem Ziel der Markenbekanntheit, da es weniger auf Klicks und mehr auf Sichtbarkeit abzielt. Es wird häufig im Display Advertising und auf Social Media Plattformen eingesetzt. Kosten für 1.000 Impressionen einer Anzeige, häufig im Display Advertising genutzt.


Cross-Channel

Die koordinierte Nutzung mehrerer Marketing- oder Vertriebskanäle, bei der der Kunde nahtlos zwischen den Kanälen wechseln kann. Im Gegensatz zum reinen Multichannel-Ansatz sind die Kanäle beim Cross-Channel-Marketing miteinander verknüpft – z. B. indem online bestellte Produkte im Laden abgeholt werden können (Click & Collect). Koordinierte Nutzung mehrerer Vertriebskanäle, die miteinander verknüpft sind.
 

Cross-Selling

Eine Verkaufstechnik, bei der einem Kunden ergänzende oder verwandte Produkte zusätzlich zum ursprünglichen Kaufangebot empfohlen werden. Ziel ist es, den Warenkorbwert zu steigern und die Kundenzufriedenheit durch passende Zusatzangebote zu erhöhen. Beispiele sind das Angebot von Zubehör oder Dienstleistungen passend zum Hauptprodukt. Verkauf ergänzender oder verwandter Produkte an bestehende Kunden.
 

Crowdsourcing

Ein Konzept, bei dem Unternehmen Aufgaben, Ideen oder Problemlösungen an eine große Gruppe von Menschen (die „Crowd“) auslagern – meist über das Internet. Dabei kann es sich z. B. um Designwettbewerbe, Umfragen, Übersetzungen oder Produktideen handeln. Crowdsourcing erlaubt es, auf vielfältige Kompetenzen und kreative Beiträge zuzugreifen, Kosten zu sparen und Innovationsprozesse zu beschleunigen. Auslagerung von Aufgaben oder Problemlösungen an eine große Gruppe externer Personen, meist über das Internet.


Customer Acquisition Cost (CAC)

Die durchschnittlichen Kosten, die anfallen, um einen neuen Kunden zu gewinnen. Die Kennzahl umfasst Marketing- und Vertriebsausgaben geteilt durch die Anzahl der gewonnenen Neukunden im selben Zeitraum. Der CAC ist eine zentrale Metrik zur Bewertung der Effizienz von Kampagnen und Geschäftsmodellen – je niedriger, desto wirtschaftlicher arbeitet das Unternehmen. Durchschnittlicher Aufwand (meist in Euro), der nötig ist, um einen neuen Kunden zu gewinnen.


Customer Centricity

Eine kundenorientierte Unternehmensstrategie, bei der sämtliche Prozesse, Produkte und Entscheidungen auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden ausgerichtet sind. Ziel ist es, Kundenzufriedenheit, Loyalität und langfristigen Unternehmenserfolg zu steigern. Customer Centricity setzt eine tiefgreifende Kenntnis der Zielgruppen sowie kontinuierliches Feedback-Management voraus. Unternehmensphilosophie, bei der der Kunde im Mittelpunkt aller Aktivitäten steht.


Customer Experience (CX)

Die Gesamtheit aller Eindrücke, Wahrnehmungen und Interaktionen, die ein Kunde während der gesamten Beziehung mit einem Unternehmen erlebt – von der ersten Kontaktaufnahme über den Kauf bis zum Kundenservice. Eine positive Customer Experience führt zu höherer Kundenzufriedenheit, stärkerer Bindung und erhöhter Weiterempfehlungsrate. Sie ist ein strategischer Erfolgsfaktor in gesättigten Märkten und wird zunehmend durch Technologien wie KI und Personalisierung unterstützt. Gesamtheit aller Erfahrungen, die ein Kunde mit einem Unternehmen macht – über alle Kontaktpunkte hinweg.


Customer Journey

Der Weg, den ein Kunde vom ersten Kontakt mit einem Unternehmen bis hin zum Kauf – und darüber hinaus – zurücklegt. Die Customer Journey umfasst alle Touchpoints, wie z. B. Websitebesuche, E-Mails, Social Media, persönliche Beratung oder Werbung. Unternehmen nutzen Customer Journey Mapping, um die Kundenerfahrung zu optimieren und gezielte Marketingmaßnahmen entlang der gesamten Reise zu planen. Weg, den ein Kunde vom ersten Kontakt bis zur Kaufentscheidung (und darüber hinaus) durchläuft.
 

Customer Lifetime Value (CLV)

Der finanzielle Gesamtwert, den ein Kunde über die gesamte Dauer der Geschäftsbeziehung für ein Unternehmen darstellt. Der CLV berücksichtigt Umsätze, Wiederkäufe, Kundenbindung und Servicekosten. Er ist eine zentrale Kennzahl für strategische Entscheidungen im Marketing, zur Segmentierung und zur Beurteilung der Rentabilität von Akquise- und Bindungsmaßnahmen. Erwarteter Wert eines Kunden über die gesamte Dauer der Geschäftsbeziehung.
 

Customer Retention

Die Fähigkeit eines Unternehmens, bestehende Kunden zu halten und langfristig zu binden. Maßnahmen zur Kundenbindung umfassen personalisierte Kommunikation, Loyalty-Programme, exzellenten Service oder regelmäßige Mehrwertangebote. Eine hohe Retention Rate reduziert Akquisekosten und steigert den Customer Lifetime Value. Strategien und Maßnahmen zur Kundenbindung und Minimierung der Abwanderung.

D

D2C (Direct-to-Consumer)

Geschäftsmodell, bei dem Hersteller ihre Produkte direkt an Endkunden verkaufen, ohne Zwischenhändler oder Einzelhandel. D2C ermöglicht die volle Kontrolle über Markenführung, Preisgestaltung und Kundenerlebnis. Es wird häufig durch Online-Shops und Social Commerce realisiert und bietet Unternehmen höhere Margen und direkten Kundenkontakt. Direktvertrieb vom Hersteller an den Endverbraucher ohne Zwischenhändler.
 

DMP (Data Management Platform)

Eine Softwarelösung zur zentralen Erfassung, Speicherung und Verwaltung von Nutzerdaten aus verschiedenen Quellen (z. B. Website, App, CRM). DMPs ermöglichen es, Zielgruppenprofile zu erstellen und diese für personalisierte Werbung und datengetriebene Kampagnen zu nutzen. Sie spielen eine wichtige Rolle im Programmatic Advertising und der Optimierung von Marketingmaßnahmen. Software zur zentralen Sammlung und Auswertung von Nutzerdaten zur zielgerichteten Ausspielung von Werbung.


Dashboard

Ein visuelles Steuerungsinstrument, das relevante Unternehmenskennzahlen (KPIs) und Leistungsindikatoren übersichtlich darstellt. Dashboards werden genutzt, um in Echtzeit Entwicklungen zu beobachten, Trends zu erkennen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Sie sind in vielen Bereichen einsetzbar – vom Marketing über Vertrieb bis hin zur Geschäftsführung – und werden meist durch Business-Intelligence-Tools generiert. Visualisierte Übersicht relevanter KPIs und Unternehmenskennzahlen zur Steuerung und Analyse.
 

Data Lake

Ein zentrales Speichersystem für strukturierte und unstrukturierte Daten in ihrem ursprünglichen Format. Im Gegensatz zu klassischen Datenbanken ermöglichen Data Lakes die flexible Verarbeitung großer Datenmengen aus verschiedenen Quellen wie Sensoren, Social Media oder CRM-Systemen. Sie sind ein zentraler Bestandteil moderner Big-Data- und KI-Architekturen. Zentraler Speicherort für strukturierte und unstrukturierte Daten aus unterschiedlichen Quellen.
 

Data Mining

Die systematische Auswertung großer Datenbestände mit dem Ziel, bisher unbekannte Muster, Zusammenhänge oder Trends zu identifizieren. Data Mining wird in vielen Bereichen eingesetzt, z. B. zur Prognose von Kaufverhalten, zur Risikobewertung oder zur Optimierung von Produktionsprozessen. Es ist ein zentraler Bestandteil datengetriebener Unternehmensstrategien. Analyse großer Datenmengen, um Muster, Zusammenhänge oder Trends zu erkennen.


Data-Driven Marketing

Marketingstrategie, die auf der systematischen Erhebung und Analyse von Daten basiert, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Ziel ist es, Zielgruppen besser zu verstehen, Inhalte zu personalisieren und Marketingmaßnahmen zu optimieren. Data-Driven Marketing nutzt Datenquellen wie CRM-Systeme, Webtracking, Social Media und Kaufhistorien, um Kampagnen effektiver auszusteuern. Marketingentscheidungen, die auf der Analyse umfangreicher Daten basieren.


Demand Generation

Strategischer Marketingansatz zur gezielten Nachfragegenerierung in neuen oder bestehenden Märkten. Ziel ist es, Aufmerksamkeit zu schaffen, potenzielle Kunden zu informieren und Leads zu generieren, die durch den Sales Funnel geführt werden können. Maßnahmen umfassen Content-Marketing, Webinare, gezielte Kampagnen und Lead Nurturing. Maßgeschneiderte Strategien zur Erzeugung von Nachfrage bei potenziellen Kunden.
 

Domain Authority

Eine von SEO-Tools wie Moz entwickelte Kennzahl (Skala 1–100), die die Stärke und Vertrauenswürdigkeit einer Domain einschätzt. Sie basiert auf Faktoren wie Backlinks, Linkqualität und Domainalter. Eine hohe Domain Authority weist auf ein starkes Rankingpotenzial in Suchmaschinen hin und ist für SEO-Strategien ein wichtiger Indikator. Kennzahl zur Bewertung der Relevanz und Vertrauenswürdigkeit einer Website aus SEO-Sicht.
 

Dropshipping

Ein E-Commerce-Geschäftsmodell, bei dem der Händler Produkte verkauft, diese aber nicht selbst lagert oder versendet. Stattdessen übernimmt ein Drittanbieter (z. B. Großhändler oder Hersteller) die Lagerung und den Versand direkt an den Kunden. Vorteile sind geringe Einstiegshürden und geringe Fixkosten – jedoch bei gleichzeitiger Abhängigkeit von Dritten in puncto Qualität und Lieferzeit. Geschäftsmodell, bei dem der Händler Produkte verkauft, ohne sie physisch auf Lager zu haben. Die Lieferung erfolgt direkt durch den Hersteller oder Großhändler.
 

Duplicate Content

Inhalte, die auf einer oder mehreren Webseiten identisch oder sehr ähnlich vorhanden sind. Suchmaschinen werten doppelten Content als problematisch, da er die Nutzererfahrung verschlechtert und zu Rankingverlusten führen kann. Ursachen sind z. B. mehrfach verwendete Produktbeschreibungen, URL-Varianten oder mangelnde Canonical-Tags. Technische und redaktionelle Maßnahmen helfen, Duplicate Content zu vermeiden. Inhalt, der auf mehreren Webseiten identisch oder sehr ähnlich vorkommt – problematisch für SEO.
 

Dynamic Pricing

Eine flexible Preisstrategie, bei der die Preise für Produkte oder Dienstleistungen in Echtzeit angepasst werden – abhängig von Faktoren wie Angebot und Nachfrage, Konkurrenzpreisen, Kundenverhalten, Tageszeit oder sogar Wetterdaten. Dynamic Pricing wird vor allem im E-Commerce, Tourismus (z. B. Flug- und Hotelbuchungen) sowie im Einzelhandel eingesetzt, um Umsätze und Margen zu maximieren. Technologisch basiert diese Strategie meist auf Algorithmen und automatisierten Preisregelungen. Preisstrategie, bei der Preise flexibel auf Basis von Angebot, Nachfrage oder Wettbewerbsumfeld angepasst werden.

E

E-Commerce

Der Kauf und Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen über das Internet. E-Commerce umfasst Geschäftsmodelle wie B2C, B2B, C2C und D2C und reicht von Online-Shops über Marktplätze bis zu digitalen Dienstleistungen. Erfolgreicher E-Commerce basiert auf einer leistungsfähigen Plattform, gutem Produktangebot, digitalem Marketing, optimiertem Checkout und zuverlässigem Fulfillment. Elektronischer Handel über das Internet; umfasst Online-Shops, digitale Dienstleistungen und Marktplätze.
 

E-Mail-Marketing

Der gezielte Versand von werblichen, informativen oder transaktionalen Nachrichten per E-Mail an eine definierte Zielgruppe. Es dient der Kundenbindung, Leadpflege, Produktbewerbung oder Reaktivierung inaktiver Kunden. Erfolgsfaktoren sind Segmentierung, Personalisierung, relevante Inhalte und eine hohe Zustellrate. E-Mail-Marketing zählt zu den kosteneffizientesten Kanälen im digitalen Marketing-Mix. Versand gezielter Nachrichten per E-Mail an eine definierte Empfängerliste zur Kundenbindung oder Leadgenerierung.


Earned Media

Reichweite oder mediale Aufmerksamkeit, die ein Unternehmen nicht durch bezahlte Maßnahmen erzielt, sondern durch Erwähnungen, Empfehlungen oder geteilte Inhalte – z. B. über Presseberichte, Social Shares, Kundenrezensionen oder Influencer-Erwähnungen. Earned Media ist ein Zeichen von Vertrauen und Markenstärke und wirkt besonders glaubwürdig auf Zielgruppen. Öffentlichkeitsarbeit oder Reichweite, die nicht bezahlt, sondern „verdient“ wurde – z. B. durch Presseberichte oder Shares.
 

Engagement Rate

Eine zentrale Kennzahl zur Messung der Interaktionsfreude von Nutzern mit Inhalten in sozialen Medien oder auf Webseiten. Sie berechnet sich z. B. aus Likes, Kommentaren, Shares und Klicks im Verhältnis zur Reichweite oder Followerzahl. Eine hohe Engagement Rate signalisiert Relevanz und Nutzerbindung und gilt als wichtiger Qualitätsindikator für Content. Maß für die Interaktion von Nutzern mit Content (z. B. Likes, Kommentare, Shares).
 

Erklärvideo

Ein kurzes, häufig animiertes Video, das komplexe Produkte, Dienstleistungen oder Prozesse einfach und anschaulich erklärt. Ziel eines Erklärvideos ist es, in kurzer Zeit Aufmerksamkeit zu erzeugen, den Nutzen eines Angebots verständlich zu machen und das Interesse beim Zuschauer zu wecken. Besonders im B2B- und E-Learning-Bereich sind Erklärvideos ein beliebtes Mittel zur Kundenansprache und Wissensvermittlung. Kurzes, meist animiertes Video zur verständlichen Erklärung eines Produkts, Services oder komplexen Sachverhalts.


Evergreen Content

Zeitlose, dauerhaft relevante Inhalte, die langfristig Traffic auf eine Website bringen. Beispiele sind Anleitungen, Glossare, How-Tos oder FAQ-Seiten. Evergreen Content zeichnet sich dadurch aus, dass er unabhängig von Trends regelmäßig gesucht und genutzt wird. Er spielt eine zentrale Rolle im Content-Marketing und der SEO-Strategie, da er nachhaltig Reichweite und Sichtbarkeit erzeugt. Zeitloser, dauerhaft relevanter Content, der langfristig organischen Traffic bringt.


Exit Rate

Der Prozentsatz der Besucher, die eine bestimmte Seite als letzte vor dem Verlassen der Website aufrufen. Die Exit Rate hilft dabei, Seiten mit hohem Absprungrisiko zu identifizieren. Im Gegensatz zur Bounce Rate bezieht sich die Exit Rate nicht auf den Einstiegspunkt, sondern auf jede Seite im Besuchsverlauf. Sie ist ein wichtiger Indikator für die Optimierung der Nutzerführung. Prozentsatz der Besucher, die eine Seite verlassen, nachdem sie diese zuletzt besucht haben.


Eyetracking

Eine Methode zur Aufzeichnung und Analyse von Blickbewegungen von Nutzern beim Betrachten von Bildschirminhalten oder realen Objekten. Im Marketing wird Eyetracking eingesetzt, um das Nutzerverhalten auf Webseiten, in Anzeigen oder bei Verpackungsdesigns zu untersuchen. Ziel ist es, die Platzierung von Inhalten und Call-to-Actions zu optimieren und die User Experience zu verbessern. Technologie zur Analyse von Blickbewegungen, z. B. zur Optimierung von Webseiten oder Anzeigen.

F

FOMO (Fear of Missing Out)

Psychologisches Phänomen, bei dem Menschen aus Angst, etwas zu verpassen, zu einer Handlung gedrängt werden. Im Marketing wird FOMO gezielt eingesetzt – z. B. durch limitierte Angebote, Countdown-Timer oder Formulierungen wie „Nur noch 2 Stück verfügbar“ – um Entscheidungsprozesse zu beschleunigen und Conversions zu steigern. Psychologisches Marketingprinzip, das die Angst schürt, ein gutes Angebot zu verpassen.

  

Featured Snippet

Ein hervorgehobener Textausschnitt, der in den Google-Suchergebnissen über den organischen Treffern erscheint und direkt eine präzise Antwort auf eine Nutzerfrage liefert. Featured Snippets verbessern die Sichtbarkeit einer Website erheblich und erhöhen die Klickwahrscheinlichkeit. Formate sind z. B. Textabsätze, Listen, Tabellen oder Videos. Sie werden besonders häufig bei „W-Fragen“ ausgespielt. Hervorgehobener Ausschnitt in den Google-Suchergebnissen, der direkt eine Antwort auf eine Nutzerfrage liefert.
 

Feed

Ein strukturierter Datenstrom oder Datensatz, der Inhalte automatisiert überträgt – z. B. Produktdaten, Nachrichten, Blogbeiträge oder Social Media Updates. Feeds werden häufig im E-Commerce (Produktfeeds für Marktplätze) und im Content-Marketing genutzt. Sie ermöglichen eine zentrale Pflege und gleichzeitige Ausspielung auf mehreren Plattformen. Datensatz oder Datenstrom zur automatischen Übertragung von Inhalten, z. B. Produktdatenfeed im E-Commerce.
 

Forecast

Eine Vorhersage künftiger Entwicklungen basierend auf historischen Daten, Marktanalysen oder statistischen Modellen. Forecasts sind wichtige Planungsinstrumente in Bereichen wie Vertrieb, Lagerhaltung oder Budgetierung und helfen, Risiken zu minimieren und Ressourcen effizient einzusetzen. Prognose zukünftiger Entwicklungen, z. B. Umsatz-, Nachfrage- oder Absatzprognose.
 

Formular-Conversion

Der erfolgreiche Abschluss und Versand eines Online-Formulars durch einen Nutzer – z. B. Kontaktformular, Newsletter-Anmeldung oder Angebotsanfrage. Eine Formular-Conversion ist ein wichtiges Ziel im Leadgenerierungsprozess. Optimierungspotenziale bestehen u. a. in der Reduktion der Felder, klarer Benutzerführung und vertrauensbildenden Elementen (z. B. Datenschutzhinweis). Erfolgreiche Ausfüllung und Absendung eines Online-Formulars, meist zur Leadgenerierung.
 

Freemium

Geschäftsmodell, bei dem ein Basisangebot kostenlos zur Verfügung steht, während erweiterte Funktionen, Inhalte oder Support nur gegen Bezahlung zugänglich sind. Freemium wird häufig bei Software, Apps oder digitalen Services eingesetzt. Ziel ist es, Nutzer niedrigschwellig zu gewinnen und später durch Upselling in zahlende Kunden zu konvertieren. Geschäftsmodell, bei dem Basisfunktionen kostenlos angeboten werden, während Premium-Funktionen kostenpflichtig sind.
 

Frequency Capping

Eine Technik im Online-Marketing, die die maximale Anzahl an Werbeeinblendungen pro Nutzer in einem bestimmten Zeitraum begrenzt. Ziel ist es, sogenannte Werbemüdigkeit zu vermeiden, Streuverluste zu reduzieren und die Nutzererfahrung zu verbessern. Frequency Capping wird häufig bei Display- oder Video-Ads eingesetzt. Begrenzung der Anzahl an Werbeeinblendungen pro Nutzer, um Werbemüdigkeit zu vermeiden.
 

Fulfillment

Der gesamte Prozess von der Auftragsannahme über Lagerung, Kommissionierung, Verpackung und Versand bis zur Retourenabwicklung. Besonders im E-Commerce ist Fulfillment ein kritischer Erfolgsfaktor, da es die Kundenzufriedenheit direkt beeinflusst. Fulfillment kann intern organisiert oder an spezialisierte Dienstleister ausgelagert werden (Third-Party Logistics, 3PL). Gesamtheit aller Prozesse rund um Lagerung, Verpackung, Versand und Retouren von Produkten im E-Commerce.
 

Funnel

Ein Modell zur Visualisierung der verschiedenen Stufen, die ein potenzieller Kunde im Kaufprozess durchläuft – von der ersten Aufmerksamkeit über das Interesse und die Entscheidungsfindung bis hin zur finalen Handlung (z. B. Kauf, Anmeldung). Der Funnel hilft Unternehmen dabei, Marketing- und Vertriebsmaßnahmen gezielt auf die jeweilige Phase abzustimmen und Conversion-Prozesse zu optimieren. Modell zur Darstellung der verschiedenen Phasen des Kaufprozesses – von der ersten Aufmerksamkeit bis zum Abschluss.

G

Gamification

Der gezielte Einsatz spieltypischer Elemente wie Punkte, Badges, Ranglisten oder Herausforderungen in einem nicht-spielerischen Kontext. Ziel ist es, Motivation, Engagement und Nutzerbindung zu steigern – z. B. in Lernplattformen, Apps, Mitarbeiterportalen oder Marketingkampagnen. Gamification nutzt psychologische Anreize und Wettbewerbselemente zur Verhaltenssteuerung und Effizienzsteigerung. Einsatz spieltypischer Elemente (z. B. Punkte, Badges) in nicht-spielerischen Kontexten zur Steigerung der Nutzerbindung.
 

Gated Content

Inhalte, die erst nach Eingabe bestimmter Nutzerdaten wie E-Mail-Adresse, Name oder Unternehmenszugehörigkeit zugänglich sind. Gated Content wird oft für Whitepaper, Webinare, Checklisten oder exklusive Videos eingesetzt. Er dient der Leadgenerierung und qualifiziert Kontakte für weitere Marketing- und Vertriebsmaßnahmen. Exklusive Inhalte, die erst nach Angabe von Nutzerdaten (z. B. E-Mail-Adresse) zugänglich sind.
 

Geo-Targeting

Eine Methode im Online-Marketing, bei der Inhalte oder Werbung gezielt an Nutzer in bestimmten geografischen Regionen ausgespielt werden. Dies kann auf Länder-, Städte- oder sogar PLZ-Ebene erfolgen. Geo-Targeting erhöht die Relevanz und Effektivität von Kampagnen, z. B. bei lokal begrenzten Angeboten oder Events. Ausspielung von Online-Werbung abhängig vom geografischen Standort des Nutzers.
 

Google Ads

Die Werbeplattform von Google zur Schaltung von Anzeigen in der Google-Suche, auf YouTube, Google Maps oder im Google Display-Netzwerk. Werbetreibende können text-, bild- oder videobasierte Anzeigen schalten, Zielgruppen definieren und Budgets flexibel steuern. Google Ads basiert auf einem Auktionssystem und eignet sich für Branding-, Traffic- oder Performance-Ziele. Werbeplattform von Google zur Schaltung bezahlter Anzeigen in der Google-Suche und im Display-Netzwerk.


Google Analytics

Ein kostenloses Webanalyse-Tool von Google, das Website-Betreibern detaillierte Einblicke in das Verhalten ihrer Besucher liefert. Es erfasst Daten wie Seitenaufrufe, Verweildauer, Absprungraten, Conversions und Traffic-Quellen. Unternehmen nutzen diese Informationen, um ihre Websites zu optimieren, Marketingmaßnahmen gezielter auszurichten und fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen. Google Analytics ist ein zentrales Werkzeug für datengetriebenes Online-Marketing. Kostenloses Analyse-Tool von Google zur Auswertung des Nutzerverhaltens auf Websites.
 

Gross Margin (Bruttomarge)

Die Differenz zwischen dem Umsatz und den direkten Produktionskosten eines Produkts oder einer Dienstleistung, ausgedrückt als Prozentsatz des Umsatzes. Die Bruttomarge gibt Auskunft über die Rentabilität und Effizienz eines Unternehmens im Kerngeschäft. Eine hohe Bruttomarge weist auf eine starke Kostenkontrolle oder hohe Preissetzungsmacht hin, während eine niedrige Marge potenziellen Optimierungsbedarf signalisiert. Differenz zwischen Umsatz und direkten Kosten, meist in Prozent des Umsatzes angegeben.
 

Growth Hacking

Eine agile Marketingstrategie zur schnellen und kostengünstigen Steigerung von Wachstum – etwa bei Nutzerzahlen, Umsatz oder Reichweite. Growth Hacker kombinieren Marketing, Datenanalyse, Technologie und Kreativität, um experimentell zu testen, was skalierbar funktioniert. Besonders beliebt bei Startups und digitalen Geschäftsmodellen. Kreative, oft kostengünstige Methoden zur schnellen und skalierbaren Steigerung von Nutzerzahlen oder Umsätzen.

H

HTML (Hypertext Markup Language)

Die standardisierte Auszeichnungssprache zur Strukturierung von Webseiteninhalten. HTML definiert die Gliederung von Texten, Bildern, Links und interaktiven Elementen in einem Browser. Es bildet die Grundlage jeder Website und wird häufig in Kombination mit CSS und JavaScript verwendet, um Layout und Funktionalität zu gestalten. Standard-Auszeichnungssprache zur Strukturierung von Inhalten im Web.


Headline

Die Hauptüberschrift eines Werbemittels, Blogbeitrags oder einer Landingpage, die Aufmerksamkeit erzeugen und das Interesse des Lesers wecken soll. Eine gute Headline ist prägnant, informativ und emotional ansprechend – sie entscheidet oft darüber, ob ein Inhalt überhaupt wahrgenommen wird. Im Online-Marketing beeinflusst sie maßgeblich Klickrate und Verweildauer. Überschrift eines Werbemittels oder Artikels, die sofortiges Interesse wecken soll.


Heatmap

Eine visuelle Darstellung der Nutzerinteraktion auf einer Website, meist in Form farblicher Markierungen (z. B. Rot für häufige Klicks). Heatmaps zeigen, welche Bereiche besonders viel Aufmerksamkeit erhalten und wo Nutzer klicken, scrollen oder verweilen. Sie dienen der Analyse und Optimierung der Benutzerführung und Conversion-Elemente. Visualisierung von Nutzerinteraktionen auf Webseiten, z. B. Mausbewegungen oder Klicks.


High-Performer-Content

Inhalte, die überdurchschnittlich viele Interaktionen, Klicks oder Conversions erzielen. Diese Content-Formate zeichnen sich durch hohe Relevanz, Mehrwert und eine starke Resonanz bei der Zielgruppe aus. Sie bilden die Grundlage für Content-Optimierung, Repurposing und die Planung zukünftiger Inhalte im Rahmen der Content-Strategie. Inhalte, die überdurchschnittlich viele Interaktionen oder Conversions erzielen.
 

Hosting

Die Bereitstellung von Speicherplatz, Rechenleistung und technischer Infrastruktur durch einen Dienstleister, um Websites oder Anwendungen im Internet zugänglich zu machen. Hosting-Services reichen von einfachen Shared-Hosting-Angeboten bis hin zu dedizierten Servern oder Cloudlösungen und sind essenziell für Verfügbarkeit, Sicherheit und Performance von Webprojekten. Dienstleistung zur Bereitstellung von Speicherplatz und Serverinfrastruktur für Webseiten.
 

Hreflang-Tag

Ein HTML-Attribut, das Suchmaschinen anzeigt, welche Sprach- oder Länderversion einer Seite für welche Zielgruppe bestimmt ist. Es hilft, duplicate Content bei mehrsprachigen Websites zu vermeiden und sicherzustellen, dass Nutzer die für sie passende Sprachversion angezeigt bekommen. Der Hreflang-Tag ist besonders wichtig für international ausgerichtete SEO-Strategien. HTML-Attribut zur Kennzeichnung von Sprach- oder Länderversionen einer Website für Suchmaschinen.
 

Hybrid Cloud

Eine IT-Infrastruktur, die sowohl private als auch öffentliche Cloud-Dienste kombiniert. Unternehmen nutzen die Hybrid Cloud, um sensible Daten sicher in der Private Cloud zu speichern und gleichzeitig von der Skalierbarkeit und Flexibilität öffentlicher Cloud-Dienste zu profitieren. Die Kombination ermöglicht eine optimierte Ressourcennutzung, höhere Ausfallsicherheit und Anpassungsfähigkeit an individuelle Geschäftsanforderungen. Kombination aus privater und öffentlicher Cloud zur flexiblen Nutzung von IT-Ressourcen.
 

Hyperlink

Ein klickbares Element in einem digitalen Dokument oder auf einer Webseite, das den Nutzer zu einer anderen Stelle innerhalb desselben Dokuments oder zu einer externen Quelle weiterleitet. Hyperlinks sind essenziell für die Navigation im Web und ein grundlegendes Element von HTML. Sie verbessern die Nutzererfahrung und unterstützen die interne und externe Verlinkungsstrategie in der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Verweis von einem Dokument zu einer anderen Stelle im gleichen oder einem anderen Dokument, meist klickbar.

I

 J

JavaScript

Eine weit verbreitete Skriptsprache, die hauptsächlich zur Entwicklung interaktiver und dynamischer Elemente auf Webseiten verwendet wird. JavaScript ermöglicht unter anderem Animationen, Formulareingaben, Nutzerinteraktionen und die asynchrone Kommunikation mit Servern. Es ist ein wesentlicher Bestandteil moderner Webentwicklung zusammen mit HTML und CSS.
 

Joint Venture

Eine strategische Partnerschaft zwischen zwei oder mehreren rechtlich selbstständigen Unternehmen, die ein gemeinsames Projekt oder Ziel verfolgen. Dabei wird meist eine eigene Gesellschaft gegründet, in die alle Partner Kapital, Ressourcen oder Know-how einbringen. Joint Ventures werden häufig bei internationalen Expansionen, Forschungsvorhaben oder Technologieprojekten eingesetzt.


Journey Mapping

Eine Methode zur Visualisierung und Analyse der Customer Journey – also aller Interaktionen eines Kunden mit einer Marke, einem Produkt oder einer Dienstleistung. Ziel ist es, die Nutzererfahrung besser zu verstehen, Schwachstellen zu identifizieren und Optimierungspotenziale entlang der Kundenreise aufzudecken. Journey Mapping ist ein zentrales Tool im User Experience Design und Customer Experience Management.
 

Just-in-Time (JIT)

Ein Logistik- und Produktionskonzept, bei dem Materialien, Komponenten oder Produkte exakt dann bereitgestellt werden, wenn sie im Produktionsprozess benötigt werden. Ziel ist es, Lagerkosten zu minimieren, Durchlaufzeiten zu verkürzen und die Effizienz der Lieferkette zu steigern. JIT erfordert eine präzise Planung und zuverlässige Lieferanten.

K

KPI (Key Performance Indicator)

Eine Kennzahl, die den Fortschritt und Erfolg strategischer Ziele misst – z. B. Conversion-Rate, Kundenakquisekosten oder Reichweite. KPIs dienen der Analyse, Steuerung und Erfolgskontrolle in Marketing, Vertrieb und anderen Unternehmensbereichen.
 

Kanal (Marketingkanal)

Ein Kommunikations- oder Vertriebsweg, über den ein Unternehmen mit potenziellen oder bestehenden Kunden in Kontakt tritt – z. B. Social Media, E-Mail, Suchmaschinen, Events oder Direktvertrieb. Die Wahl des richtigen Kanals ist entscheidend für Reichweite, Conversion und Kundenbindung.
 

Kanibalisierung

Ein Effekt, bei dem ein neues Produkt eines Unternehmens bestehende eigene Produkte in Marktanteilen verdrängt. Dies kann z. B. geschehen, wenn ein neues Modell günstiger oder moderner wirkt und damit den Absatz älterer Produkte negativ beeinflusst. Unternehmen müssen diesen Effekt bei Produktplanung und -einführung strategisch berücksichtigen.
 

Kaufabbruchrate

Der Anteil der Nutzer, die einen begonnenen Kaufprozess – etwa durch das Hinzufügen eines Produkts in den Warenkorb – nicht abschließen. Eine hohe Kaufabbruchrate kann auf Probleme im Checkout-Prozess, unerwartete Kosten oder fehlendes Vertrauen hinweisen und stellt eine wichtige Kennzahl zur Optimierung der Conversion-Rate dar.


Keyword

Ein Begriff oder eine Phrase, die Nutzer in Suchmaschinen eingeben, um nach Informationen, Produkten oder Dienstleistungen zu suchen. Keywords sind die Grundlage der Suchmaschinenoptimierung (SEO) und beeinflussen, ob und wie gut eine Seite gefunden wird. Eine sorgfältige Keyword-Analyse ist entscheidend für erfolgreiche Content-Strategien.
 

Keyword-Kannibalisierung

Tritt auf, wenn mehrere Seiten einer Website auf dasselbe Keyword optimiert sind und sich dadurch gegenseitig im Ranking behindern. Das kann dazu führen, dass Suchmaschinen nicht eindeutig erkennen können, welche Seite priorisiert werden soll. Die Folge ist eine schlechtere Sichtbarkeit – lösbar durch Konsolidierung oder gezielte Optimierung.


Klickpfad

Die Abfolge von Seiten oder Aktionen, die ein Nutzer auf einer Website durchläuft. Die Analyse von Klickpfaden gibt Aufschluss über Nutzerverhalten, Interessen und mögliche Abbruchstellen. Sie ist essenziell für die Optimierung der Benutzerführung und Conversion-Strecken.


Konsistenz

Die einheitliche und widerspruchsfreie Darstellung von Markenbotschaften, Inhalten und Nutzererlebnissen über alle Kanäle hinweg. Konsistenz stärkt das Markenbild, erhöht die Wiedererkennbarkeit und fördert das Vertrauen der Zielgruppe.
 

Kontaktpunkt (Touchpoint)

Jeder einzelne Moment, in dem ein Kunde mit einem Unternehmen in Berührung kommt – z. B. durch Werbung, Website-Besuch, Kundenservice oder Social Media. Die gezielte Gestaltung von Touchpoints ist zentral für eine positive Customer Experience.


Kundenakquise

Die gezielte Gewinnung neuer Kunden durch Marketing- und Vertriebsmaßnahmen. Strategien reichen von Online-Marketing über Empfehlungsprogramme bis hin zu Messen oder persönlichem Vertrieb. Kundenakquise ist besonders kostenintensiv und sollte durch hohe Kundenbindung ergänzt werden.
 

Kundenbindung

Strategien und Maßnahmen zur langfristigen Sicherung bestehender Kundenbeziehungen. Dazu gehören personalisierte Kommunikation, Loyalty-Programme, exzellenter Kundenservice oder exklusive Angebote. Eine hohe Kundenbindung senkt Akquisekosten und steigert den Customer Lifetime Value.
 

Kundenwert

Der langfristige ökonomische Wert eines Kunden für das Unternehmen – häufig gemessen über den Customer Lifetime Value (CLV). Der Kundenwert beeinflusst Entscheidungen über Servicelevel, Marketingbudgets oder Vertriebsprioritäten.


Kundenzufriedenheit

Ein Maß dafür, wie gut ein Produkt oder eine Dienstleistung die Erwartungen des Kunden erfüllt. Sie ist ein zentraler Faktor für Wiederkäufe, Kundenloyalität und positive Empfehlungen. Kundenzufriedenheit wird häufig über Umfragen oder den Net Promoter Score gemessen.

L

Landingpage

Eine speziell gestaltete Webseite, auf der ein Nutzer nach dem Klick auf eine Anzeige oder einen Link landet – meist mit einem klaren Conversion-Ziel. Sie ist in der Regel fokussiert auf ein einziges Angebot, ein Produkt oder eine Aktion und verzichtet auf ablenkende Navigationselemente. Eine optimierte Landingpage erhöht die Conversion-Rate und ist essenzieller Bestandteil im Online-Marketing.
 

Lead

Ein potenzieller Kunde, der Interesse an einem Produkt oder einer Dienstleistung gezeigt und seine Kontaktdaten hinterlassen hat – etwa durch das Ausfüllen eines Formulars. Leads sind die Grundlage für weitere Marketing- oder Vertriebsmaßnahmen und werden in qualifizierte und unqualifizierte Leads unterteilt.
 

Lead Nurturing

Systematische Pflege und Entwicklung von Leads über einen längeren Zeitraum hinweg – durch gezielte, personalisierte Inhalte, um Vertrauen aufzubauen und den Lead Schritt für Schritt zur Kaufentscheidung zu führen. Lead Nurturing ist besonders im B2B-Bereich wichtig, wo Kaufentscheidungen lange dauern.
 

Lead Scoring

Methode zur Bewertung von Leads anhand definierter Kriterien wie Verhalten (z. B. Klicks, Downloads), demografischer Daten oder Firmengröße. Ziel ist es, die vielversprechendsten Leads zu priorisieren und gezielt an den Vertrieb zu übergeben. Lead Scoring verbessert die Effizienz im Vertriebsprozess.
 

Leadgenerierung

Der Prozess der Identifikation und Gewinnung neuer potenzieller Kunden – meist durch die Bereitstellung von Mehrwertinhalten, die einen Nutzer zur freiwilligen Preisgabe seiner Kontaktdaten bewegen. Typische Kanäle sind E-Mail-Marketing, Social Media, Landingpages, Webinare oder Whitepaper.
 

Lifecycle Marketing

Eine Marketingstrategie, die Kunden über den gesamten Kundenlebenszyklus hinweg mit relevanten Botschaften begleitet – vom Erstkontakt über die Kaufentscheidung bis hin zur Reaktivierung. Ziel ist es, den Customer Lifetime Value zu steigern und die Kundenbindung zu fördern.


Linkbuilding

Maßnahmen zur aktiven Gewinnung von Backlinks, also externen Links, die auf die eigene Website verweisen. Hochwertiges Linkbuilding stärkt die Autorität der eigenen Seite und ist ein zentraler Bestandteil der Offpage-Suchmaschinenoptimierung.
 

Local SEO

Lokale Suchmaschinenoptimierung mit dem Ziel, bei standortbezogenen Suchanfragen (z. B. „Friseur München“) besser gefunden zu werden. Dazu gehören Google-My-Business-Optimierung, lokale Keywords, Standortseiten und positive Bewertungen.
 

Longtail-Keyword

Sehr spezifische, längere Suchbegriffe oder Suchphrasen, die zwar weniger Suchvolumen aufweisen, aber in der Regel eine höhere Conversion-Wahrscheinlichkeit besitzen. Longtail-Keywords sind besonders relevant für Nischenmärkte und Content-Strategien.
 

Lookalike Audience

Eine Zielgruppe, die bestehenden Kunden hinsichtlich Interessen, Verhalten oder demografischen Merkmalen ähnelt. Plattformen wie Facebook oder LinkedIn nutzen diese Funktion zur gezielten Ausspielung von Anzeigen an Nutzer mit hoher Relevanzwahrscheinlichkeit.

M

Marke

Die Gesamtheit aller Merkmale, Assoziationen und Eindrücke, die ein Unternehmen oder Produkt in der Wahrnehmung der Zielgruppe prägen. Eine starke Marke fördert Wiedererkennbarkeit, Vertrauen und Loyalität und ist somit ein zentraler Wettbewerbsfaktor.
 

Marketing Automation

Der Einsatz spezialisierter Software, um wiederkehrende Marketingprozesse wie E-Mail-Kampagnen, Lead Nurturing oder Social-Media-Postings automatisiert, zielgerichtet und personalisiert umzusetzen.


Marktdurchdringung

Eine Wachstumsstrategie, bei der versucht wird, mit bestehenden Produkten in bestehenden Märkten den Absatz zu steigern – z. B. durch Preissenkungen, verstärkte Werbung oder Vertriebsoptimierung.


Marktsegmentierung

Die Aufteilung eines Gesamtmarktes in homogene Teilmärkte (Segmente) nach Kriterien wie Demografie, Verhalten oder Bedürfnissen, um diese gezielt mit passenden Angeboten und Botschaften anzusprechen.
 

Mehrwert

Der zusätzliche Nutzen, den ein Produkt oder eine Dienstleistung dem Kunden über den eigentlichen Grundnutzen hinaus bietet – z. B. durch Service, Design, Innovation oder Emotionen.
 

Meta Description

Eine kurze Beschreibung des Inhalts einer Webseite, die in den Suchmaschinenergebnissen angezeigt wird. Sie beeinflusst die Klickrate und sollte prägnant, informativ und zum Handeln animierend formuliert sein.
 

Microsite

Eine kleine, oft temporäre und in sich geschlossene Website mit einem klaren inhaltlichen Fokus – z. B. für eine Kampagne, Produktneueinführung oder Eventregistrierung.


Mindshare

Der Anteil an geistiger Präsenz oder Bekanntheit einer Marke im Kopf der Zielgruppe. Ein hoher Mindshare bedeutet, dass die Marke besonders präsent oder einprägsam wahrgenommen wird.


Mobile First

Eine Design- und Entwicklungsstrategie, bei der die Darstellung und Funktionalität einer Website primär für mobile Endgeräte optimiert wird – Desktop-Versionen werden daran angepasst.


Multichannel-Marketing

Der parallele Einsatz mehrerer Vertriebs- und Kommunikationskanäle (z. B. Website, E-Mail, Social Media, Telefon), die nicht zwingend miteinander verknüpft sind. Ziel ist es, den Kunden dort zu erreichen, wo er sich bevorzugt aufhält.

N

Native Advertising

Werbeanzeigen, die sich optisch und inhaltlich nahtlos in redaktionelle Inhalte einfügen. Ziel ist es, die Werbebotschaft weniger aufdringlich und natürlicher wirken zu lassen. Native Ads erscheinen häufig in Newsfeeds, Empfehlungslisten oder innerhalb von Artikeln und erzielen hohe Aufmerksamkeit bei gleichzeitig geringerer Werbeblindheit.
 

Net Promoter Score (NPS)

Kennzahl zur Messung der Weiterempfehlungsbereitschaft eines Kunden anhand der Frage „Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie uns weiterempfehlen?“ Die Antworten werden auf einer Skala von 0 bis 10 bewertet und in Promotoren, Passive und Detraktoren eingeteilt. Der NPS gilt als Indikator für Kundenzufriedenheit und Loyalität.


Neuromarketing

Anwendung neurowissenschaftlicher Erkenntnisse auf das Marketing, um unterbewusste Entscheidungsprozesse und emotionale Reaktionen besser zu verstehen und zu nutzen. Ziel ist es, Werbung, Produktgestaltung und Kommunikation so zu gestalten, dass sie stärker auf das Gehirn und die Wahrnehmung der Zielgruppe wirken.


Newsletter

Regelmäßiger Versand von Informationen, Angeboten oder redaktionellen Inhalten per E-Mail an eine Abonnentenliste. Newsletter sind ein wichtiges Instrument zur Kundenbindung, Leadpflege und zur Generierung von Website-Traffic – vorausgesetzt, sie bieten echten Mehrwert und sind personalisiert.
 

Nischenstrategie

Fokussierung auf ein eng abgegrenztes Marktsegment mit spezifischen Bedürfnissen, das von großen Anbietern nicht oder nur unzureichend bedient wird. Unternehmen können sich in Nischen durch hohe Spezialisierung, tiefes Fachwissen und exzellenten Service positionieren.
 

No-Follow-Link

Hyperlink, der mit dem Attribut „rel=nofollow“ versehen ist, wodurch Suchmaschinen diesem Link nicht folgen und ihn nicht zur Bewertung der Linkpopularität heranziehen. No-Follow-Links sind sinnvoll bei bezahlten Inhalten, Kommentaren oder externen Quellen, denen man nicht voll vertraut.


Nutzenversprechen (Value Proposition)

Klare und verständliche Formulierung des Mehrwerts, den ein Produkt oder eine Dienstleistung dem Kunden bietet. Sie beantwortet die Frage: „Warum sollte der Kunde dieses Angebot wählen?“ und ist zentral für jede Positionierungs- und Kommunikationsstrategie.

O

Omnichannel

Nahtlose Verzahnung aller Online- und Offline-Kanäle, um Kunden ein einheitliches, kanalübergreifendes Erlebnis zu bieten. Dabei werden Touchpoints wie Webshop, stationäres Geschäft, Social Media oder Callcenter miteinander verbunden, sodass Informationen und Erlebnisse über alle Kanäle hinweg konsistent und zugänglich bleiben.

OnPage-Optimierung

Alle SEO-Maßnahmen, die direkt auf der eigenen Website vorgenommen werden. Dazu zählen u. a. die Optimierung von Meta-Tags, URL-Struktur, Ladegeschwindigkeit, Content, interner Verlinkung und Mobile-Friendliness. Ziel ist es, die Sichtbarkeit in den organischen Suchergebnissen zu erhöhen.

Onboarding

Einführung neuer Kunden oder Nutzer in ein Produkt oder eine Dienstleistung mit dem Ziel, eine schnelle Aktivierung und Bindung zu erreichen. Ein effektives Onboarding umfasst Tutorials, persönliche Betreuung oder automatische Willkommensstrecken und steigert die Nutzerzufriedenheit sowie -bindung.

Open Rate

Anteil der Empfänger, die eine E-Mail-Kampagne tatsächlich geöffnet haben – meist gemessen anhand des Ladens von Tracking-Pixeln. Die Open Rate ist eine wichtige Kennzahl im E-Mail-Marketing zur Bewertung der Betreffzeile, Versandzeit und Relevanz des Absenders.

Opt-in

Zustimmung eines Nutzers zur Datenspeicherung oder dem Erhalt von Marketingkommunikation (z. B. Newsletter). Opt-in-Verfahren sind rechtlich notwendig (z. B. DSGVO) und sorgen für qualitativ hochwertige Kontakte, die aktiv Interesse am Unternehmen gezeigt haben.

Organic Traffic

Besucher, die über unbezahlte Suchergebnisse (organische Rankings) auf eine Website gelangen. Organic Traffic ist besonders nachhaltig und kosteneffizient, da er durch gute Inhalte und SEO-Maßnahmen langfristig erzeugt wird.

Outbound Marketing

Klassisches Marketing mit aktiver Ansprache der Zielgruppe, z. B. durch Kaltakquise, TV-Spots, Postwurfsendungen oder bezahlte Anzeigen. Im Gegensatz zum Inbound Marketing geht der Erstkontakt vom Unternehmen aus.

Owned Media

Eigene Medienkanäle eines Unternehmens wie Website, Blog, Newsletter oder Social-Media-Profile. Im Gegensatz zu Paid oder Earned Media sind Owned Media vollständig kontrollierbar und eignen sich besonders gut zur langfristigen Markenführung.

P

PPC (Pay per Click)

Abrechnungsmodell im Online-Marketing, bei dem der Werbetreibende nur dann zahlt, wenn ein Nutzer auf seine Anzeige klickt. Verwendet u. a. bei Google Ads oder Social-Media-Anzeigen.

Page Speed

Die Ladegeschwindigkeit einer Webseite – ein bedeutender Rankingfaktor für Suchmaschinen und ein wesentlicher Aspekt für die Nutzererfahrung. Schnelle Ladezeiten führen zu niedrigeren Absprungraten und besseren Conversion-Raten.

Paid Media

Bezahlte Medienformate wie Anzeigen auf Google, Facebook, LinkedIn oder Displaynetzwerken. Paid Media ermöglicht schnelle Reichweite und präzises Targeting, ist jedoch mit laufenden Kosten verbunden.


Performance Marketing

Ergebnisorientiertes Marketing, bei dem konkrete, messbare Aktionen (z. B. Klicks, Conversions oder Umsatz) im Vordergrund stehen. Kampagnen werden laufend optimiert, um maximale Effizienz und ROI zu erzielen.

Persona

Ein detailliertes, fiktives Profil eines idealen Kunden, basierend auf Daten, Verhalten und demografischen Merkmalen. Personas helfen dabei, Marketingbotschaften und -maßnahmen auf spezifische Zielgruppen abzustimmen.

Phygital

Verschmelzung physischer und digitaler Einkaufserlebnisse, z. B. QR-Codes im Geschäft, die auf weiterführende Onlineangebote verlinken. Phygital schafft kanalübergreifende Kundenerlebnisse.


Predictive Analytics

Der Einsatz statistischer Methoden und Machine Learning zur Vorhersage zukünftiger Nutzerverhalten oder Geschäftsereignisse auf Basis historischer Daten. Wird u. a. zur Leadbewertung oder zur Vertriebsprognose eingesetzt.


Programmatic Advertising

Automatisierter, datenbasierter Ein- und Verkauf digitaler Werbeflächen in Echtzeit. Plattformen entscheiden auf Basis von Nutzerprofilen, ob und zu welchem Preis eine Anzeige ausgespielt wird.


Progressive Profiling

Schrittweise Abfrage zusätzlicher Nutzerinformationen über mehrere Interaktionen hinweg. Dies ermöglicht eine bessere Personalisierung bei gleichzeitiger Reduktion der Abbruchrate durch kurze Formulare.

Prospect

Ein qualifizierter Interessent, der zur Zielgruppe gehört, aber noch keine Conversion durchgeführt hat. Prospects werden meist durch Lead-Nurturing-Maßnahmen weiterentwickelt.

Q

Qualifizierter Lead

Ein Lead, der bestimmte Kriterien erfüllt und damit als besonders aussichtsreich für den Vertrieb gilt – etwa durch Interaktion, Position im Unternehmen oder konkrete Bedarfssignale. Qualifizierte Leads haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, zu Kunden zu werden, und werden priorisiert bearbeitet.

Quality Score

Eine Kennzahl bei Google Ads, die die Relevanz und Qualität einer Anzeige sowie der zugehörigen Landingpage bewertet. Der Quality Score beeinflusst maßgeblich die Anzeigenposition und den Klickpreis (CPC) – je höher der Score, desto günstiger und prominenter kann eine Anzeige ausgespielt werden.


Query

Eine vom Nutzer in eine Suchmaschine eingegebene Suchanfrage. Queries bestehen aus Keywords oder ganzen Fragen und bestimmen, welche Ergebnisse angezeigt werden. Die Analyse von Suchanfragen hilft, Content und Anzeigen gezielt auf Nutzerbedürfnisse auszurichten.

R

ROI-Kalkulation

Die Berechnung des zu erwartenden oder tatsächlichen Return on Investment auf Basis geplanter oder erzielter Einnahmen und Ausgaben. Die Kalkulation dient der Budgetverteilung, Investitionsentscheidung und Erfolgskontrolle.


Reach (Reichweite)

Die Anzahl der einzelnen Personen, die mit einer Marketingmaßnahme, Kampagne oder einem Inhalt erreicht werden. Im Gegensatz zur Impression zählt jede Person nur einmal, unabhängig davon, wie oft sie eine Anzeige sieht. Reichweite ist eine wichtige Kennzahl im Branding und zur Bewertung von Medienwirkung.

Referral Traffic

Website-Besucher, die über einen externen Link auf einer anderen Website zur eigenen Seite gelangen. Dieser Traffic wird in Analysetools wie Google Analytics getrennt ausgewiesen und kann u. a. aus Gastbeiträgen, Verzeichnissen oder sozialen Netzwerken stammen.

Remarketing

Strategie zur erneuten Ansprache von Nutzern, die bereits mit der Website oder einem Produkt interagiert haben. Über Cookies oder Pixel wird zielgerichtete Werbung ausgespielt, um Besucher zur Rückkehr und Konversion zu motivieren. Besonders effektiv im E-Commerce.

Responsive Design

Webdesign-Ansatz, bei dem sich Inhalte, Layout und Navigation automatisch an die jeweilige Bildschirmgröße und das Endgerät anpassen. Dies sorgt für eine optimale Darstellung auf Smartphones, Tablets und Desktops und ist ein Rankingfaktor bei Google.

Retargeting

Eine Form des Remarketing, bei der Besuchern einer Website gezielt über andere Websites (z. B. durch Bannerwerbung) erneut Werbung ausgespielt wird. Ziel ist es, Nutzer wieder auf das Angebot aufmerksam zu machen und zu einer Handlung zu bewegen.

Retention Rate

Der Prozentsatz an Kunden, der einem Unternehmen über einen bestimmten Zeitraum hinweg treu bleibt. Eine hohe Retention Rate spricht für Kundenzufriedenheit und erfolgreiche Bindungsmaßnahmen.

Return on Ad Spend (ROAS)

Verhältnis von Umsatz zu Werbeausgaben. Diese Metrik wird genutzt, um die Effektivität einzelner Kampagnen oder Anzeigen zu bewerten. Ein ROAS von 400 % bedeutet z. B., dass für jeden investierten Euro 4 Euro Umsatz generiert wurden.


Return on Investment (ROI)

Eine Kennzahl zur Messung der Rentabilität von Investitionen. Sie ergibt sich aus dem Gewinn im Verhältnis zu den eingesetzten Mitteln. Ein hoher ROI zeigt, dass sich eine Maßnahme wirtschaftlich gelohnt hat.


Rich Snippets

Erweiterte Suchergebnisse in Suchmaschinen, die zusätzliche Informationen wie Bewertungen, Preise, Verfügbarkeiten oder FAQ-Strukturen enthalten. Sie verbessern die Sichtbarkeit und Klickrate in den organischen Ergebnissen.

Roadmap

Ein strategischer Zeit- und Maßnahmenplan für Projekte, Produkte oder Unternehmensziele. Die Roadmap dient als Orientierungshilfe für Teams und Stakeholder und zeigt Meilensteine, Prioritäten und zeitliche Abläufe auf.

S

SEA (Search Engine Advertising)

Bezahlte Anzeigen in Suchmaschinen wie Google oder Bing. Anzeigen erscheinen meist oberhalb der organischen Suchergebnisse und werden per Klick (CPC) oder Impression (CPM) abgerechnet. SEA bietet schnelle Sichtbarkeit und gezieltes Targeting.

SEO (Search Engine Optimization)

Maßnahmen zur Verbesserung der Sichtbarkeit einer Website in den unbezahlten (organischen) Suchergebnissen von Suchmaschinen. SEO umfasst technische, inhaltliche und strukturelle Optimierungen sowie Offpage-Faktoren wie Backlinks.


SaaS (Software as a Service)

Bereitstellung von Software über das Internet – Nutzer zahlen für die Nutzung, nicht für den Besitz der Software. SaaS-Modelle ermöglichen eine flexible Skalierung, automatische Updates und den Zugriff von überall aus. Beispiele sind Google Workspace, Salesforce oder Dropbox.

Sales Funnel

Modell zur Darstellung der Phasen eines Verkaufsprozesses – von der ersten Kontaktaufnahme bis zum Geschäftsabschluss. Der Funnel zeigt, wie viele potenzielle Kunden in jeder Phase verbleiben, und hilft, Engpässe oder Optimierungspotenziale zu identifizieren.


Sales Qualified Lead (SQL)

Ein vom Marketing vorqualifizierter Lead, der ein hohes Kaufinteresse zeigt und vom Vertrieb als bereit zur Kontaktaufnahme eingestuft wurde. SQLs basieren oft auf Scoring-Modellen und werden aktiv vom Vertrieb bearbeitet.

Scalability

Fähigkeit eines Geschäftsmodells, Systems oder Unternehmens, bei steigender Nachfrage effizient zu wachsen, ohne dass Qualität oder Kostenverhältnis negativ beeinflusst werden. Skalierbarkeit ist besonders wichtig für digitale Plattformen und SaaS-Unternehmen.

Segmentierung

Aufteilung der Zielgruppe in homogene Untergruppen auf Basis von Kriterien wie Demografie, Verhalten oder Interessen. Segmentierung ermöglicht personalisierte Ansprache und effizientere Marketingstrategien.

Service-Level-Agreement (SLA)

Vertraglich festgelegte Vereinbarungen über die Qualität und Verfügbarkeit von Dienstleistungen – z. B. Reaktionszeiten, Erreichbarkeit oder Leistungskennzahlen. SLAs sichern Kundenerwartungen und erleichtern die Kontrolle der Dienstleistungsqualität.

Share of Voice

Anteil der eigenen Marke an der gesamten Kommunikationsleistung innerhalb eines Marktes oder Kanals – z. B. im Vergleich zu Wettbewerbern. Ein hoher Share of Voice erhöht die Sichtbarkeit und stärkt die Markenwahrnehmung.


Smarketing

Kombination aus Sales und Marketing mit dem Ziel, beide Teams strategisch und operativ enger zu verzahnen. Smarketing fördert eine einheitliche Zielverfolgung, bessere Kommunikation und effizientere Leadbearbeitung.

Snackable Content

Kurze, leicht konsumierbare Inhalte wie Zitate, Infografiken, Memes oder Kurzvideos, die sich besonders für Social Media eignen. Snackable Content soll schnell Aufmerksamkeit erregen und einfach teilbar sein.

Social Proof

Soziale Nachweise, dass andere Menschen ein Produkt oder Unternehmen gut finden – etwa durch Bewertungen, Testimonials, Likes oder Follower-Zahlen. Social Proof steigert Vertrauen und beeinflusst Kaufentscheidungen positiv.


Social Selling

Nutzung sozialer Netzwerke durch den Vertrieb, um gezielt Beziehungen zu potenziellen Kunden aufzubauen, Inhalte zu teilen und Vertrauen zu schaffen. Ziel ist es, Leads zu generieren und Verkaufschancen zu verbessern.

Stakeholder

Alle Personen oder Gruppen, die ein berechtigtes Interesse an den Aktivitäten und Ergebnissen eines Unternehmens haben – z. B. Kunden, Mitarbeiter, Investoren, Partner oder Behörden.


Supply Chain

Gesamte Lieferkette eines Produkts oder einer Dienstleistung – von der Rohstoffgewinnung über die Produktion bis zur Auslieferung an den Endkunden. Effiziente Lieferketten sind entscheidend für Kosten, Qualität und Verfügbarkeit.


Supply Chain Management (SCM)

Planung, Steuerung und Kontrolle aller Prozesse entlang der Wertschöpfungs- und Lieferkette. Ziel ist es, Durchlaufzeiten zu minimieren, Kosten zu senken und eine reibungslose Versorgung sicherzustellen.

T

Targeting

Gezielte Ansprache bestimmter Zielgruppensegmente über Online-Marketingmaßnahmen. Ziel ist es, relevante Inhalte nur denjenigen Personen anzuzeigen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit Interesse an einem Angebot haben. Targeting-Methoden umfassen demografisches, geografisches, kontextbezogenes oder verhaltensbasiertes Targeting.

Thought Leadership

Positionierung eines Unternehmens oder Experten als Meinungsführer innerhalb einer Branche durch hochwertige Inhalte, fundierte Analysen und innovative Lösungsansätze. Thought Leader genießen hohes Vertrauen, beeinflussen Entscheidungen und stärken die Markenreputation.


Touchpoint

Jeder Berührungspunkt eines Kunden mit einem Unternehmen, z. B. Website, Kundenservice, Werbung oder Social Media. Die Optimierung der Touchpoints entlang der Customer Journey verbessert das Markenerlebnis und die Kundenbindung.

Tracking

Verfolgung und Analyse des Nutzerverhaltens auf digitalen Kanälen mithilfe technischer Tools (z. B. Cookies, Pixel). Ziel ist es, Erkenntnisse über Reichweite, Interaktionen und Conversion-Pfade zu gewinnen und darauf aufbauend Marketingmaßnahmen zu optimieren.

Traffic

Anzahl der Besucher auf einer Website innerhalb eines definierten Zeitraums. Traffic wird u. a. unterschieden nach Herkunft (organisch, direkt, bezahlt), Endgerät und Verhalten. Er ist eine zentrale Messgröße für Online-Erfolg.

Trigger-Mail

Automatisiert versendete E-Mail, die durch ein bestimmtes Nutzerverhalten oder Ereignis ausgelöst wird – z. B. Warenkorbabbruch, Newsletter-Anmeldung oder Inaktivität. Trigger-Mails ermöglichen eine personalisierte, kontextbezogene Kundenansprache.


Trust Elements

Vertrauensbildende Elemente auf einer Website, die helfen, Unsicherheiten zu reduzieren und die Conversion zu steigern. Dazu gehören z. B. Gütesiegel, SSL-Zertifikate, Kundenbewertungen, transparente AGB oder Garantien.

U

URL (Uniform Resource Locator)

Die eindeutige Adresse einer Webseite oder Datei im Internet. Eine URL besteht aus Protokoll, Domain und Pfad und sollte suchmaschinenfreundlich, sprechend und strukturiert aufgebaut sein.

Upselling

Verkauf einer höherwertigen oder teureren Produktvariante an bestehende Kunden mit dem Ziel, den durchschnittlichen Umsatz pro Kunde zu steigern. Upselling basiert auf Vertrauen und einem tiefen Verständnis der Kundenbedürfnisse und ist besonders effektiv im Bestandskundengeschäft.

Uptime

Maß für die Verfügbarkeit eines Systems, Servers oder einer Website – angegeben in Prozent eines Zeitraums (z. B. 99,9 % pro Monat). Eine hohe Uptime bedeutet, dass das System zuverlässig erreichbar ist, was insbesondere bei Online-Shops und Cloud-Diensten geschäftskritisch ist.


Usability

Die Benutzerfreundlichkeit eines digitalen Produkts oder Systems. Sie beschreibt, wie leicht und effizient Nutzer eine Website, App oder Software bedienen können. Gute Usability reduziert Fehler, steigert die Zufriedenheit und fördert die Conversion.


User Experience (UX)

Gesamtheit aller Erfahrungen und Eindrücke, die ein Nutzer bei der Interaktion mit einem Produkt, Service oder einer Marke macht. UX umfasst Design, Inhalt, Technik und emotionale Wahrnehmung – eine positive UX fördert Wiederbesuche und Kundenbindung.


User Generated Content (UGC)

Inhalte, die nicht vom Unternehmen selbst, sondern von Nutzern erstellt und veröffentlicht werden – z. B. Bewertungen, Kommentare, Social-Media-Posts oder Videos. UGC ist authentisch, steigert Vertrauen und Reichweite und wird oft für Community-Aufbau und Content-Marketing genutzt.

V

Value Proposition (Nutzenversprechen)

Klare, differenzierende Beschreibung des Mehrwerts eines Produkts oder einer Dienstleistung. Sie beantwortet die Frage, warum ein Kunde genau dieses Angebot wählen sollte und hebt den Nutzen aus Sicht des Kunden hervor. Eine starke Value Proposition steigert die Conversion und ist zentral für Positionierung und Kommunikation.

Vertriebsstrategie

Ein strukturierter Plan, wie ein Unternehmen seine Produkte oder Dienstleistungen erfolgreich an den Markt bringt. Dazu gehören Zielgruppenanalyse, Wahl der Vertriebskanäle, Preisstrategien, Customer Journey und Maßnahmen zur Kundenbindung. Die Vertriebsstrategie ist ein zentrales Element im Businessplan und beeinflusst Umsatz und Wachstum maßgeblich.

Virales Marketing

Marketingtechnik, bei der Inhalte so gestaltet sind, dass sie von Nutzern freiwillig und schnell geteilt werden – etwa durch Humor, Emotionalität oder Überraschungseffekt. Ziel ist eine exponentielle Verbreitung der Botschaft über soziale Netzwerke oder Messenger. Virales Marketing erfordert Kreativität, gutes Timing und Verständnis für Zielgruppen.

Visibility (Sichtbarkeit)

Die Präsenz einer Marke, eines Produkts oder einer Webseite in digitalen und analogen Kanälen. Hohe Sichtbarkeit führt zu mehr Aufmerksamkeit, Reichweite und Wiedererkennung – sie ist das Ergebnis gezielter SEO-, PR-, Werbe- und Content-Maßnahmen.


Voice Search

Sprachgesteuerte Suche über digitale Assistenten wie Alexa, Google Assistant oder Siri. Voice Search beeinflusst das Suchverhalten und erfordert neue SEO-Strategien, da Suchanfragen länger, gesprächsorientierter und häufig lokal geprägt sind.

W

Warenkorbwert (Average Order Value, AOV)

Durchschnittlicher monetärer Wert aller abgeschlossenen Bestellungen in einem Online-Shop. Der Warenkorbwert ist ein wichtiger Indikator für Umsatzpotenziale und wird häufig durch Upselling, Cross-Selling oder Rabattschwellen beeinflusst.


Wettbewerbsanalyse

Systematische Untersuchung der Stärken, Schwächen, Strategien, Produkte und Marktposition von bestehenden und potenziellen Wettbewerbern. Ziel ist es, eigene Wettbewerbsvorteile zu identifizieren, Chancen zu erkennen und Risiken zu minimieren. Die Wettbewerbsanalyse ist ein zentrales Element der strategischen Unternehmensplanung.


Whitepaper

Ein ausführliches, meist sachlich-technisches Informationsdokument, das ein komplexes Problem, eine Lösung oder ein Produkt detailliert erklärt. Whitepaper dienen im B2B-Marketing der Leadgenerierung, Wissensvermittlung und Positionierung als Expertenquelle. Sie werden häufig hinter Formularen (Gated Content) angeboten.


Widerstand (Customer Resistance)

Gründe, weshalb Kunden eine Kaufentscheidung verzögern oder ablehnen – z. B. Unsicherheit, fehlendes Vertrauen, Preisbedenken oder mangelndes Problembewusstsein. Diese Widerstände können durch gezielte Argumentation, Vertrauenselemente oder Garantien verringert werden.

X

XML (Extensible Markup Language)

Eine Auszeichnungssprache zur strukturierten Darstellung und Speicherung von Daten. XML wird häufig für Datentransfers zwischen Systemen verwendet – z. B. bei Produktfeeds, Schnittstellen oder Webservices.
 

XR (Extended Reality)

Sammelbegriff für immersive Technologien wie Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und Mixed Reality (MR). XR kommt in Produktpräsentationen, E-Learning, industriellen Anwendungen und Marketing zum Einsatz.
 

XaaS (Everything as a Service)

Oberbegriff für alle über die Cloud bereitgestellten Dienste – wie SaaS, PaaS oder IaaS. XaaS ermöglicht Unternehmen skalierbaren Zugriff auf IT-Ressourcen ohne eigene Infrastruktur.

Y

YTD (Year-to-Date)

Bezeichnet in der Unternehmenspraxis den Zeitraum vom Jahresanfang bis zum aktuellen Zeitpunkt. YTD-Werte werden genutzt, um die Geschäftsentwicklung zu analysieren und mit Vorjahreszeiträumen zu vergleichen.
 

Yield Management

Dynamische Preis- und Kapazitätssteuerung zur Umsatzmaximierung – ursprünglich in der Reisebranche entwickelt, heute auch in E-Commerce und SaaS-Modellen verbreitet. Preise und Verfügbarkeiten werden laufend an Nachfrage und Nutzerverhalten angepasst.


YouTube Marketing

Einsatz von YouTube zur Markenbildung, Kundenbindung und Leadgenerierung – z. B. durch Tutorials, Produktvorstellungen oder Werbung. YouTube ist die zweitgrößte Suchmaschine und bietet hohe Reichweite sowie starke Wirkung durch Bewegtbild.

Z

Zero Moment of Truth (ZMOT)

Bezeichnung für den Moment, in dem sich Konsumenten online über ein Produkt informieren, bevor sie eine konkrete Kaufabsicht entwickeln. Dieser Moment der Recherche entscheidet maßgeblich über Kauf oder Absprung und ist ein kritischer Faktor im digitalen Kaufentscheidungsprozess.


Zielgruppe

Eine klar definierte Gruppe von Menschen oder Unternehmen, auf die Marketing- und Vertriebsmaßnahmen gezielt ausgerichtet sind. Die Zielgruppe wird anhand von Kriterien wie Demografie, Branche, Interessen, Verhalten oder Kaufkraft segmentiert. Eine präzise Zielgruppendefinition ist essenziell für die Wirksamkeit aller Kommunikations- und Angebotsstrategien.


Zielgruppenanalyse

Systematische Untersuchung und Beschreibung der Merkmale, Bedürfnisse, Erwartungen und Entscheidungsprozesse der Zielgruppe. Ziel ist es, fundierte Grundlagen für Produktentwicklung, Positionierung, Content und Vertriebsstrategien zu schaffen.


Zielvereinbarung

Im Unternehmenskontext eine schriftlich oder mündlich festgelegte Vereinbarung über messbare Ziele, die zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten oder zwischen Partnern getroffen wird. Im Marketing und Vertrieb werden Zielvereinbarungen auch für Kampagnen- oder Teamziele verwendet.


Zugriffsrate

Kennzahl zur Bewertung der Häufigkeit, mit der Nutzer auf ein digitales Angebot zugreifen – z. B. bei E-Mails, Bannern oder Webseiten. Die Zugriffsrate hilft bei der Einschätzung von Sichtbarkeit, Interesse und Wirksamkeit einer Maßnahme und kann zur Optimierung von Kampagnen beitragen.
 

Zustimmungsrate (Consent Rate)

Der prozentuale Anteil der Nutzer, die aktiv in die Verarbeitung ihrer Daten oder den Empfang von Marketingkommunikation einwilligen – etwa über Cookie-Banner oder Newsletter-Opt-in. Eine hohe Consent Rate zeigt Vertrauen und gute Usability der Zustimmungslösungen.


Zweitverwertung

Wiederverwendung bereits bestehender Inhalte oder Materialien in einem anderen Format oder Kanal – z. B. aus einem Webinar wird ein Blogartikel, aus einem Whitepaper eine Social-Media-Serie. Zweitverwertung spart Ressourcen und verlängert die Lebensdauer von Inhalten (Content Repurposing).